Anabolika-Missbrauch Westdeutsche Top-Leichtathleten gestehen Anabolika-Einnahme

Anabolika-Missbrauch Westdeutsche Top-Leichtathleten gestehen Anabolika-Einnahme

Krivec kontaktierte 121 ehemalige männliche Leichtathleten, davon haben sich etwa ein Drittel zum Sachverhalt geäußert. 31 Ex-Sportler haben zugegeben, sich im genannten Zeitraum mit Anabolika gedopt zu haben. Sechs davon werden sogar namentlich genannt, darunter die Kaderathleten Klaus-Peter Hennig, Alwin Wagner und Gerd Steines.

  • Während eines Zyklus werden verschiedenste Steroide miteinander zu einem sogenannten „Stack“ (zu deutsch Stapel) kombiniert [2].
  • Wenn sich nach drei Monaten noch keine Besserung einstellt, sollten die Blutwerte des Testosterons und der Gonadotropine FSH und LH bestimmt werden, um sich ein genaueres Bild zu verschaffen [2].
  • Manch ein Sportmediziner vermutet, dass bis zu zehn Prozent der ambitionierten Läufer Epo spritzen.
  • Nach dem Absetzen der Anabolika fühlen sich viele ehemalige Nutzer hingegen antriebslos, depressiv, und sie leiden unter Schlafproblemen sowie einem geringen Selbstwertgefühl [12].
  • Anabolika-Konsumenten nutzen teilweise außerordentlich hohe Dosierungen, die das Hundertfache einer therapeutisch indizierten Dosis betragen können [6].
  • DAZ.online ist der unabhängige tagesaktuelle Newsbereich für alle Apotheker und pharmazeutischen Berufsgruppen sowie an Gesundheitspolitik und evidenzbasierter Pharmazie interessierte Leser.

DAZ.online ist der unabhängige tagesaktuelle Newsbereich für alle Apotheker und pharmazeutischen Berufsgruppen sowie an Gesundheitspolitik und evidenzbasierter Pharmazie interessierte Leser. Sportler, die Anabolika nutzen, gefährden zusätzlich ihr Herz-Kreislauf-System. Das kardiovaskuläre Risiko ist deutlich erhöht gegenüber Nichtnutzern, was sich in Bluthochdruck, Atherosklerose, Herzversagen etc. äußern kann [14]. Die Steroide verursachen Fettstoffwechselstörungen, die sich in erniedrigten HDL-Spiegeln und erhöhten LDL-Spiegeln manifestieren [6]. Viele Sportler gingen davon aus, dass die Kameraden auch Anabolika konsumiert haben, um die eigenen Ziele zu erreichen. Dopingskandale und der Missbrauch von Arzneimitteln zur Leistungssteigerung standen häufig in der Familie Krivec zur Diskussion.

Medizin: ANABOLIKA – MUSKELN AUS DER APOTHEKE

Da die gesteigerte Testosteron-Produktion aber den negativen Feedback-Loop im Hypothalamus und der Hypophyse stimuliert, verzögert das Hormon eher die Erholung der körpereigenen Gonadotropin-Sekretion. In Kaufen Sie Oxandrolon – Anavar, das sicherste Steroid zur Fettverbrennung, online den einschlägigen Onlineforen wird daher die zusätzliche Einnahme von SERMs und/oder Aromatasehemmern angeraten. Für den gestählten Körper nehmen die Nutzer der Steroide zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf.

So gefährlich ist Doping

Ihr zufolge wurden rund 3,8 Millionen Dopingmittel und gefälschte Medikamente sichergestellt, neun Dopinglabore ausgehoben sowie tonnenweise Dopingpräparate beschlagnahmt. 17 organisierte Banden seien enttarnt und 839 Verfahren eingeleitet worden. Die Substanzen seien zum Verkauf sowohl online als auch in Fitnesscentern oder illegalen Läden bestimmt gewesen. Keine Kontrolle Neuere Daten des Berliner Robert-Koch-Instituts zeigen, dass rund sieben Prozent aller sportlich aktiven Bundesbürger regelmäßig „verschreibungspflichtige Mittel“ zur Leistungssteigerung einnehmen. Viele dieser Substanzen stehen auf der Liste der Welt-Antidoping-Agentur, doch das hat für Freizeitsportler keine Konsequenzen. Es wird außerhalb professioneller Wettkämpfe üblicherweise nicht kontrolliert und sanktioniert.

Süchtig nach dem perfekten Körper

Die verwendeten anabolen Steroide leiten sich strukturell vom männlichen Hormon Testosteron ab und führen unter anderem zu beschleunigten Wachstumsprozessen sowie zu einer Stimulation der Erythropoese. In Kombination mit körperlichem Training kann der Sportler zusätzliche Muskeln aufbauen und somit seine Leistungsfähigkeit steigern. Krivec fand heraus, dass Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Substanzen unter den Athleten nur teilweise bekannt waren und sowohl Ärzte als auch Apotheker ihrer Aufklärungspflicht nicht nachkamen. Manche Athleten hätten sich zwar anhand des Beipackzettels informiert, für einen Laien sei dieser jedoch nicht immer verständlich, so Krivec.

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